Augen zu, Licht aus, nur du und ich, kein Applaus.
Diese Zeilen singe ich nachts alleine auf meinem Sofa, in meinen Händen meine Gitarre. Ich bin Musikerin und liebe es. Ich schaue gerne zu wie die Menschen berührt werden oder einfach fröhlich sind während ich Musik mache. Aber über allem stehen solche Momente. Alleine. Nur Gott und ich. Nichts zählt dann mehr als das Hier und Jetzt. Die Lasten und Aufregungen der letzten Tage fallen ab. Die Fragen, die mich sonst umtreiben sind plötzlich nicht mehr so tiefgreifend und Frieden umarmt mich wie ein wärmender Mantel.
Bei mir ist es die Musik. Was ist es bei dir? Was lässt dich vergessen und wo kannst du dich fallen lassen? Welchen besonderen Zugang hat dir Gott gegeben um dir neue Welten zu eröffnen oder dich einfach „nur“ wissen zu lassen, dass du ganz w.u.n.d.e.r.v.o.l.l. bist?
Ich glaube, dass Gott eine Sprache für dich hat in der er nur zu dir spricht, wie ein Akzent, den nur du verstehen kannst. Und nein, es muss nicht „Gott“ draufstehen, sondern es sind doch meistens ganz alltägliche Dinge hinter denen er sich versteckt und sehnlichst hofft, dass wir ihn entdecken. Vielleicht versteckt er sich hinter der Natur, dem Grinsen deines Kindes oder sogar hinter einer schwierigen Situation. Er ist immer da. Und er mag das. Es ist keine Qual für ihn, dich Tag und Nacht zu begleiten.
Das Wissen, dass er mich immer, Tag und Nacht, anschaut und mich trotzdem noch gern mag, lässt mich schmunzeln. Er kennt alles an dir. Und er liebt alles an dir. Diese kleine Erinnerung sende ich dir hinein in deinen verrückten, abenteuerlichen und vielleicht (wenn es bei dir ist wie bei mir ????) auch chaotischen Mama-Alltag.
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