relative Ruhe durch klare Vereinbarungen

Ich bin mit 3 Schulkindern zu Hause. Wir haben verabredet...

pünktlich 8 Uhr am Frühstückstisch zu sitzen. Wer zu spät kommt, erledigt am Mittag den Aufwasch für alle. Die Lernzeit bestimmt jeder für sich- wer seine Tagesaufgaben nicht schafft, bekommt keine Bildschirmzeiten. Das Handy hat nur unsere "Große" (14 Jahre) zur freien Verfügung, so bleibt mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten der Geschwister untereinander. Da nicht alle Kinder gleichmäßig viele Aufgaben von der Schule bekommen, beziehe ich die "Langweiler" ihren Gaben entsprechend in die anfallenden Hausarbeiten ein. Das klappt erstaunlich gut und ich freue mich, dass sie so etwas Nützliches lernen und machen. So kochen wir z.Bsp. viel öfter mittags zusammen. Spätestens nach dem Mittagessen gehen wir raus: die Jungs spielen und toben meist im Garten oder auf dem Rodelberg, wir Mädels machen gern einen Spaziergang. Highlight am Nachmittag ist (ähnlich der Kleinkindphase): Papa kommt nach Hause und berichtet, was "draußen in der Welt" so los ist... nun folgen gemeinsames Kaffeetrinken und Lagebesprechung für die restliche Tagesgestaltung (Terminabgleich, Aufgabenverteilung, Verabredungen zum weiteren Spiel etc.) Großes Plus der Lockdownzeit: wir essen regelmäßig Obst (im Laufe des Vormittags) und sparen die vielen Taxifahrten.

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