Bindung fördert man:

Buchtipp: Geborgene Babys

von Julia Dibbern

tologo Verlag, 2006, 226 S.

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Das Konzept der Feinfühligkeit

Das Konzept der Feinfühligkeit der Bindungsperson gegenüber den Signalen des Kindes wurde von Mary Ainsworth durch ihre Forschungsarbeiten entdeckt. Für die Entwicklung einer sicheren Bindung ist es wichtig, dass sich die jeweilige Bindungsperson dem Kind gegenüber feinfühlig verhält. Dies bedeutet, dass sie die kindlichen Verhaltensweisen wahrnimmt, die Signale des Kindes richtig interpretiert und angemessen und prompt, entsprechend dem Alter des Säuglings, auf die Bedürfnisse des Kindes reagiert. Das so versorgte Kind entwickelt allmählich ein Gefühl der Tüchtigkeit und Selbstbestimmung, weil seine Bindungswünsche als auch seine Neugier-Impulse verstanden und akzeptiert werden. Eine feinfühlige Bindungsperson ist also in der Lage, die teilweise sehr unspezifischen kindlichen Signale wahrzunehmen und unabhängig von der eigenen Bedürfnislage zu erschließen.

Auszug aus: Grundlagen der Bindungstheorie von Susanne Stegmaier

Das große Plus der Schüchternheit

Dass Schüchternheit bis zu einem gewissen Grad richtig und wichtig ist und wovor sie unsere Kinder schützt, erklärt Dagmar Neubronner in einem kurzen

Clip

Weiterlesen: Was sind Folgen mangelnder Bindung?