NLSCY Längsschnittstudie
Allgemeines zur Studie
Im Bundestaat Quebec wurde in den 1990er Jahren ein umfassendes, hochsubventioniertes und qualitätskontrollierendes Betreuungsprogramm aufgelegt, das zu einer erheblichen Zunahme mütterlicher Berufstätigkeit führte. Im Rahmen der Studie wurden Vergleiche zu anderen kanadischen Bundesstaaten gezogen, die kein vergleichbares Betreuungsprogramm eingeführt hatten.
Ergebnisse bei den Quebec-Kindern
- Zunahme von Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Aggressivität
- eine Verschlechterung sozialer und motorischer Kompetenzen
- eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes- hauptsächlich in Form vermehrter Infektionserkrankungen
Ergebnisse bei den Quebec-Eltern
- Verschlechterung aller Eltern-Kind-Interaktionsbarometer
- eine Zunahme feindseliger und inkonsistenter Erziehung
- schlechtere, psychische Gesundheit (vermehrte mütterliche Depression)
- geringere Beziehungszufriedenheit der Frauen
die komplette Ausarbeitung von Dr.med.Rainer Böhm: Bildung braucht Bindung - Fachportal Bildung und seelische Gesundheit
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