Warum Vereinbarkeit einfach nicht funktioniert...

Seien wir mal ganz ehrlich: in der öffentlichen Diskussion wird die Debatte um die vermeintlich mögliche Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienleben nur aus Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer geführt. Hier ist im Wesentlichen die Rede von noch mehr Flexibilität am Arbeitsplatz und noch mehr Gleichberechtigung der Geschlechter. Es wird alles daran gesetzt, beide Elternteile schnell wieder im Beruf zu integrieren, während nichts dafür getan wird, Eltern in ihren elterlichen Pflichten und Aufgaben zu unterstützen und sie dafür beruflich freizusetzen und finanziell abzusichern.

Die wahren Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Eltern spielen eigentlich gar keine Rolle und sollen sich bestenfalls den ökonomischen Interessen der Wirtschaft und dem Genderwahnsinn unterordnen. Es geht also nicht um eine bestmögliche Versorgung und Betreuung unserer Jüngsten, sondern darum, Mama und Papa so früh und lang (!) als möglich an ihren Arbeitsplatz zurückzuholen. Es geht auch nicht darum, die Eltern bei ihrer Erziehungsverantwortung trotz Berufstätigkeit zu unterstützen, sondern darum, ihre Erziehungsfähigkeit zu untergraben, den elterlichen Einfluss auf die Kinder zu unterbinden und die Möglichkeiten des Staates, Einfluss auf die Prägung und Erziehung unserer Kinder zu nehmen, auszuschöpfen und zu manifestieren.

Dass eine Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und außerhäuslicher Berufstätigkeit beider Elternteile während der ersten 3 - 4 Lebensjahre aus wissenschaftlicher Sicht (Bindungsforschung) nicht möglich ist, zeigt folgender Artikel