Liebe. Ein Kind kann man nicht zu viel lieben. Liebende Eltern erlauben ihrem Kind, dass es im Mittelpunkt stehen darf. Sie nehmen zu Gunsten des Kindes Einschränkungen in Kauf- wenigstens in den ersten Lebensjahren.
Ich beobachte mitunter recht schräge Motivationen dafür, ein Kind zu bekommen: Beweis der Weiblichkeit oder Männlichkeit zum Beispiel oder der Wunsch, dem Partner ein Kind schenken zu wollen, Selbstbestätigungstendenzen u.Ä.- das hat nichts mit Liebe zu tun. Eltern sollten Leben schenken wollen und gern für ihr Kind da sein. Und: wenn man selbst nicht geliebt wurde, hat man es wiederum schwer, andere zu lieben. Problematisch wird es z.B. auch, wenn Eltern sich um ein Kind kümmern wollen/sollen und dabei selbst noch ganz bedürftig sind.